Sprache

Manch einer wohnt in der Sprache wie in einem großzügigen Loft. Ein anderer bevorzugt ein symmetrisch durchstrukturiertes Fachwerkhaus oder ein üppig gedecktes Reetdachhaus. Wiederum andere halten es mit Hundertwasser und lassen keine gerade Linie zu.
Die einen fühlen sich dort wohl, wo Graffiti an den Wänden prangen, andere hausen umständehalber unter Pappkartons. Für viele bedeutet ein Schrebergartenhäuschen mit vorgelagertem Zwerg das ultimative Glück. Wenigen ist es vergönnt, sich in schlosshaften Residenzen mit verspielten Türmchen und geschwungenen Balkonen niederzulassen.
Die einen leben schon, andere sind noch wohnhaft.
Und selbst wenn jemand scheinbar gar nicht in der Sprache wohnt und schweigt, so kommuniziert er trotzdem.
All diese Facetten von Sprache möchte ich sichtbar machen. Hier in dieser Rubrik.

Das verbale Weihnachtskarten-Bastelset

In Holland gibt es zur Weihnachtszeit Haschkekse. Damit wäre auch hier die bevorstehende Weihnachtskartensaison leichter zu ertragen. Kreative Köpfe rauchen, manche Illegales – heraus kommt meist ein Flashback in Form einer Weihnachtskarte. Ich helfe euch, da rauszukommen. Mit meinem verbalen Weihnachtkarten-Bastelset.

Man-wah und ruff uff’n Tisch

Es gibt keine europäische Sprache, die ich mir nicht irgendwie herleiten könnte. Spanisch und Portugiesisch sind dank meiner Französisch- und Italienischkenntnisse ein Klacks, auch wenn die Bedienung in Lissabon das anders sah.

„Man muss jede Sprache anders lernen“

Würdest du einfach so Arabisch lernen? Türkisch vielleicht? Polnisch, Persisch oder Plattdeutsch? Alexander hat es gemacht – und neben diesen fünf Sprachen noch vier weitere in Angriff genommen. Welche Herausforderungen dabei auf ihn zukamen, erzählt er in diesem Gespräch. Was ist deine Lieblingssprache? Ich denke, ich habe gar keine Lieblingssprache. Wenn es noch eine gäbe, die …

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Ein Schlüsselerlebnis

Ich weiß nicht, warum, doch war der Schlüssel verbogen. Vielleicht ist er mal heruntergefallen oder es hat sich jemand draufgesetzt. Der Schlüssel zum Treppenhaus des Wohnblocks im Rahlstedter Weg machte an einer Stelle eine leichte Drehung um die eigene Achse.

„Gendern? Ein riesengroßer Popanz“

Klaus ist seit 24 Jahren Lektor, Silvana seit 20, Jörg seit 15 – wobei sie keine „klassischen“ Lektoren sind. Was genau sie machen, was sie von der Bibel des Lektors, dem Duden, halten und welche vielleicht unbequeme Sicht sie auf die sich wandelnde Sprache haben, liest du hier.

Der Mann, der keine Sprache sprach

Ins „Paolo’s“ wollen wir. Hört sich nett an und ich will bei dem allseits beliebten Deppenapostroph (die Gastonomen lieben ihn), an dem nun wirklich nichts Deutsches dran ist – geschweige denn was Italienisches – ein Auge zudrücken. Brechend voll, gute Stimmung, atmosphärischer Gewölbekeller. Und damit keine Zweifel aufkommen, werden die Damen vom Besitzer mit „Boni sierra, signora“ …

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